K U N S T - Paul J. Osterberger Riedau

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K U N S T




 
Als Künstler versuche ich täglich meine handwerklichen Fähigkeiten zu steigern und die Grenzen der von mir verwendeten Materialien zu auszureizen.
 
In meinen Glas/Metallobjekten verbinde ich auf den ersten Anschein zwei widersprüchliche Materialien. Doch beide haben die Formbarkeit durch das Feuer gemein. Ich schaffe zuerst, in tage-  bisweilen auch wochenlanger Arbeit, einen Metallkorpus um in diesen im nächsten Schritt das heiße Glas in den von mir definierten Raum einzublasen. Ein spannungsvoller Prozess erstarrt im exakt richtigen Augenblick/Atemzug zu einer Skulptur! Ich nenne es dem Objekt eine "Seele" einblasen. Meine Arbeiten setzen ein planvolles Vorgehen voraus, da ich manchmal auch mehrere Assistenten so organisieren muss, dass bestimmte Handgriffe exakt zum richtigen Zeitpunkt stattfinden.
 
Diese Technik wurde im 19. Jahrhundert sehr häufig für z.B. Gaslaternen verwendet, findet aber heute kaum noch Anwendung, so musste ich mich langsam an die technischen Herausforderungen durch jahrelanges Experimentieren herantasten. Dabei haben sich für mich immer mehr Möglichkeiten der Gestaltung beider Materialien eröffnet.
 
Mein Bestreben ist es bei dieser Arbeitsweise das Glas und Metall zu einem neuen symbiotischen Ganzen zu verschmelzen. Meine Werke sind von abstrakten, futuristischen Stilmitteln bis hin zur Formensprache der Natur, sehr vielfältig.
 

Trophäen

Wandobjekte, Serie


Seit Anbeginn der Menschheit dient eine Trophäe als Zeichen des Triumphes über eine Person, Tier oder ein Ereignis. Auch heutzutage werden Dinge gesammelt, die der emotionalen Bedeutung, dem Status einer Trophäe gleichkommt (Autos, Handys, Beziehungen). In den Werken der „Trophäen“ vereint sich eine Pseudoindustrielle Formensprache mit faunistischen Elementen zu futuristischen Symbolen von Macht und menschlicher „Überlegenheit Symbolen von Macht und menschlicher „Überlegenheit

"Parallax"

Serie

Mithilfe der parallaktischen Methode lassen sich Entfernungen (z.B. von Himmelskörpern) errechnen.
Wir sind in unserem Wohnort...Bezirk...Bundesland...Staat...Kontinent...
...Planet...Sonnensystem...Galaxie...ZUHAUSE...
Entfernungen können von uns Menschen gemessen werden
-und das im ganzen Weltraum -jedoch ist es unser unermesslicher Eifer der uns, weiter als so manche Galaxien, voneinander trennt...



Entomon

Serie


Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - vereint in einem zartgliedrigem Objekt mit gläserner Seele. Die Nägel, ehemals alt, aussortiert, nutzlos - aber immer noch Nägel - dienen in der Serie „Entomon“ als Skelett und umspielen formgebend das weich fließende Glas.

"Slave"

Serie


Ein Kopf aus Glas eingeblasen in  Baustahl. Der Mensch im Kontext mit der Industrialisierung.
Sind wir die selbst erschaffenen Sklaven unserer eigenen Innovationen?


Relikt

h=2,6m


Ein Relikt aus den Ruinen unserer zukünftigen Zivilisation. IIrgendwann, wenn wir die Oberfläche der Welt zerstört haben und unser Leben unter Wasser fortsetzen, wird das Relikt unser Vermächtnis sein.

Verschiedene Objekte



"Hypothalamus"

h=2,2m


Hypothalamus ist nach der gleichnamigen Region des menschlichen Gehirns bennannt, welche für die lebenserhaltenden Funktionen, das Unterbewusstsein und das Angstgefühl zuständig ist. Die Turbine treibt ihn an und mit seinem Bohrer am Ende seiner Kabel oder Tentakel nährt er sich vom Leid der Welt.

"Mutter"

h=1,7m x d=4,5m


Die Biomechanische Spinne beschützt ihre Kinder vor Feinden.

Nackt

Serie


Eng wie ein Brustkorb umschließt in der Serie „Nackt“ der Metallkorpus das weich fließende, organisch anmutende Glaszentrum. Knochig, skelettartig und doch wunderlich beseelt, erinnert „Nackt“ an unsere empfindliche Sterblichkeit sowie den unbezähmbaren Lebenswillen den ein menschliches Wesen in sich trägt.


"Totem"

h=2,2m


Ein Mischwesen aus verschiedenen Tierarten wie Rind, Raupe, Heuschrecke... in Kombination mit Gotischer/Christlicher Formensprache ist "Totem" ein Symbol für die unbeugsame  Macht der Natur .

"Renature"

h=4,5m d=4,5m


Die Innviertler Urlandschaft Wild und ungestüm im grellen Sonnenlicht, mystisch und fantastisch erscheint es, zart erleuchtet in der nächtlichen Schwärze des Landes. Die ca. 2000 biomechanischen, individuell gestalteten Elemente welche zu einer Einheit zusammenschmelzen - werhaft und doch feingliedrig – wachsen gemeinsam in den Himmel. Die Auftragsarbeit der Firma Leitz, gestiftet der Gemeinde Riedau, wurde im Mai 2015 fertiggestellt und am 11. Juni durch LhStv. Hiesl und Vorsitzenden Dr. Walter Holzinger feierlich Eröffnet. Seither ist diese Großplastik von Paul Josef Osterberger im Kreisverkehr ( L513-L1124 ) Riedau zu besichtigen.
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